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WIEDERGEWONNENE BEWEGUNGSFREIHEIT + OLYMPISCHE SPIELE!

  • tillbehnke
  • Mar 2, 2015
  • 3 min read

Liebe Leuts,

eine weitere Woche ist vergangen und ich habe es nach einem mehr oder weniger erfolgreichem Wochenstart geschafft mich an meine regelmäßige Meldung zu setzten.

Was es neues gibt aus Kapstadt?

Eigentlich nicht so viel, der Alltag pirscht sich seinen Weg durch die Zeit, mal schneller mal zieemlich langsam – vor allem bei 37 Grad im Schatten und unmotivierten Nachhilfeschülern, aber alles in allem läuft es. Seitdem ich ein Auto habe komme ich natürlich viel mehr rum, sei es in der Schulzeit für Besorgungen oder am Nachmittag mal nach Muizenberg, zur Mall oder einfach ein bisschen die wiedergewonnene Bewegungsfreiheit auskosten.

Nach wie vor gehe ich abends noch mit meiner Schwester trainieren, aber das Boxen hat sich auf zwei Mal die Woche reduziert, weil du sonst einfach nichts schaffst, außer Arbeit, Entspannen und Sport – und das ist ja auch nicht das Wahre, zumindest für mich nicht.

Kurz zum Boxen, mittlerweile habe ich unter Anleitung angefangen gegen den Boxsäcke zu „kämpfen“, was in dem kleinen Raum, in dem nie Fenster oder Tür aufgemacht werden, ganz schön anstrengend werden kann. Außerpowern kann ich mich also allemal.

In der Schule stand ziemlich viel Gartenarbeit auf dem Programm, teilweise immer noch in dem Garten der Grade R (Kindergarten) als auch auf dem Rest der Grünfläche, weil ich mir an einigen Stellen Platz geschaffen habe, um Blumen, Rote Beete und andere Herbst- und Winterblüher anzupflanzen.

Ansonsten habe ich zusammen mit der 6. Klasse und meiner Mitfreiwilligen Marla im Endspurt trainiert für die Olympischen Waldorf Spiele, die am Wochenende waren. Was sich dahinter verbirgt? Die Stellenbosch Waldorf School richtet jedes Jahr für die 6. Klassen der umliegenden Waldorfschulen (insgesamt 8) eine Art Olypmische Spiele aus, was vergleichbar ist mit den Bundesjugendspielen, die ich selber fast jedes Jahr hatte.

Die Kinder wurden eingeteilt in verschiedene „Dörfer“ und musste sich dann messen in Speerwurf, Kugelstoßen, Diskus, Sprint, Weitsprung, Ringen und anderen Spielen. Dabei ging es darum, dass du möglichst viele Punkte für dein „Dorf“ sammelst, damit das am Ende gewinnt.

„Meine“ Kinder, wie ich sie gerne bezeichne, weil ich mit denen schon seit einem Monat im intensiven Training bin und wir deswegen ziemlich aufeinander eingespielt sind, haben insgesamt gar nicht so schlecht abgeschnitten, obwohl wir bei allem improvisieren mussten, wie zum Beispiel den Speerwurf den wir anstatt mit einem Speer, mit einem Besenstil geübt haben.

Nach „Hause“ haben wir drei Goldmedaillen und zwei Silbermedaillen gebracht, worauf die Kinder auch reichlich stolz sind und ich sogar noch ein bisschen mehr.

Hier ein paar Bilder:

Ein-Bein-Arm-Stoß-Ringen mit links Anele und rechts Sipesihle

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Liegend Armdrücke mit vorne rechts im Bild Inga - die nebenbei alle Jungs aus der Klasse platt gemacht hat

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Eine Auswahl unserer besten Läufer: Mihle, Anele und Buhle

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Unser mit Abstand bester Springer Ndinani

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Sonst immer mit Kleid beim Sportunterricht war Thuliswa unsere Kampfmaschine unter den Mädchen

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Und als letztes das typische Gruppenbild am Ende - kaputt aber glücklich!

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Die Spiele gingen „nur“ eine Nacht, in der wir Freiwilligen aber auch die Nachtwache für das durchgängig brennende Feuer mehr oder weniger freiwillige übernehmen mussten, und dementsprechend bin ich Samstag zuhause nur ein eingeschlafen ohne irgendwie viel zu reden.

Der Sonntag ging entspannt weiter mit Ausschlafen, Lesen, Besuch bei Mitfreiwilligen und in Muizenberg war ich auch noch – ich sag euch, so ein Auto macht dich ganz schön beweglich.

Das war’s auch schon wieder von mir. Bis ganz bald,

euer Till

 
 
 

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