ZWISCHENSEMINAR!
- tillbehnke
- Feb 15, 2015
- 2 min read
Liebe Leuts,
hier melde ich mich wieder aus dem immer noch warmen, gerade nicht zu heißen Kapstadt. Bezüglich des Wetters habe ich mir sagen lassen, dass es spätestens Ende April hier richtig ungemütlich werden soll. Nicht unbedingt kalt, aber richtig schön mit Regen, nicht zu knappem Wind und wenig bis gar keine Sonne. Aber vielleicht ist das auch ein bisschen übertrieben von den Einheimischen, weil deren Sommer im Vergleich zu Deutschland viel extremer ist – ich werde euch berichten.
Meine letzte Woche habe ich auf dem Zwischenseminar verbracht, genauer gesagt von Dienstag bis Samstag. Der Montag war noch ganz normaler Arbeitstag, mit nicht wirklich viel Abwechslung im Gegensatz zu den anderen Arbeitstagen, sprich Gardening, Maintenance und Extra Lesson.
Am Dienstag dann ging es mit dem Transport in die Nähe von Hermanus auf eine abgelegene Farm in den Bergen. Freundlich wurden wir begrüßt von der deutschsprechenden Herbergsmutter und mit einem für uns Freiwillige sehr gesundem Mittagessen –Rote Beete Salat mit einem koreanischen Glasnudelsalat.
Ich zumindest war positiv überraschet über das für Essen, da ich großteilig Reis oder Papp mit Chicken und Gemüse gewöhnt bin, aber das alles immer ziemlich fettig und mit viel Aroma.
Auf dem Seminar gab es nur einmal Fleisch (Chicken – wer hätte das gedacht), aber auch das war ziemlich außergewöhnlich zubereitet mit entsprechenden Beilagen. Von der kulinarischen Seite war das Seminar für mich auf jeden Fall eine willkommene Abwechslung, wodurch mein Körper auch endlich mal wieder ein bisschen entgiftet hat.
Auch das Seminar an sich war eine gute Gelegenheit einfach mal von allem rauszukommen und sich mit teils unbekannten Freiwilligen über Ängste, Einrichtung, Unterbringung und Erfahrungen auszutauschen.
Gleich in der ersten Nacht wurde uns viel Zeit gegeben und zwar indem wir draußen schlafen mussten – nur mit Schlafsack und Isomatte und keinem anderen in der Nähe. Die Idee war auf jeden Fall ganz gut, aber fast allen Freiweilligen ging es ähnlich wie mir, dass man noch gar nicht so richtig angekommen ist und deswegen sich nicht in seinen Gedanken verloren hat, dafür aber den makellose Sternenhimmel beobachten konnte.
Thematisch haben wir auf dem Seminar viel über unser Vorbereitetes (Interview und Vorstellung der Einsatzstelle) gesprochen und über uns, wo wir stehen und was wir noch vor uns haben. Wie gesagt es hat mal gut getan zu sehen wie anderen Leute in ihren Einsatzstellen zurechtkommen und selbst zu reflektieren, was man noch besser bzw. anders machen kann. Im Endeffekt fühle ich mich ein weiteres Mal bestätigt in dem was ich tue und wo ich es tue.
Hier noch ein paar Bilder vom Zimmer und Umbebung:


Meine restliche Woche bzw. was noch vom Wochenende übrig geblieben ist, habe ich in meiner Familie verbracht mit ganz viel Waschen, Entspannen und Lesen.
Morgen geht’s dann wieder mit der gewohnten Arbeit los, muss sagen ich freue mich schon wieder richtig meine Kinder wieder zu sehen.
Bis dahin eine schönen Restsonntag und wir hören uns bald wieder
Euer Sipho